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Projekte

Fledermäuse


Wer kennt grosse und lange Höhlen/Stollen im Oberwallis?

Wir würden uns über Meldungen von neuen Standorten freuen.

Mithilfe beim Fledermausschutz

Mitglieder von BirdLife Oberwallis und faunaVS helfen beim Fledermausschutz
Das «Schwärmen» bezeichnet die Ansammlung von Fledermäusen Ende Sommer oder Anfang Herbst
an Orten – so nimmt man an –, die zur Balz und Paarung aufgesucht werden. Eine Studie des
Fledermausnetzwerks Wallis, die in den Jahren 2019 und 2020 durchgeführt wurde, hatte zum Ziel,
Schwarmstandorte im Wallis zu finden. Solche Orte spielen eine wichtige Rolle für die Fledermäuse
und sollten deshalb lokalisiert und erhalten werden.
In der gemässigten Klimazone wie z.B. in der Schweiz versammeln sich die Fledermaus-Weibchen im
Frühling in Kolonien (sog. Wochenstuben) zum Gebären und Aufziehen ihrer Jungen. Die Männchen
hingegen bleiben mehrheitlich einzelgängerisch. Die Paarungszeit beginnt, nachdem die Jungtiere
selbständig sind und die Kolonien aufgelöst werden. Dies kann je nach Art und Höhenlage zwischen
Mitte Juli und Anfang Oktober sein.
Die Anwesenheit von Fledermäusen wurde mit akustischen Ultraschall-Detektoren untersucht. Die
Geräte wurden am Eingang von Höhlen und Stollen platziert, um Schallverzerrungen oder Echos
durch die Felswände zu vermeiden.
Die ortskundigen Mitglieder von BirdLife Oberwallis und faunaVS, Karl Henzen, Christian Raboud und Christian
Theler führten und begleiteten Anouk Athanasiades, Kantonale Beauftragte für Fledermausschutz,
durch zum Teil steiles und unwegsames Gelände an die Oberwalliser Standorte in Goppenstein und,
Gondo sowie am Brigerberg und Natischer Berg.
Bisher konnte im ganzen Kanton keine echte Schwarmaktivität bestätigt werden. Im 2021 werden weitere Untersuchungen vorgenommen und es ist geplant, neue Standorte mit Detektoren zu bestücken.

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